Wie du gegen die Lügen, die du dir erzählst anstehen kannst

An manchen Tagen bin ich traurig. Oft bin ich alleine, oder einsam in einer Gruppe von Menschen. Meistens sind es genau diese Momente, in denen meine negativen Gedanken die lauteste Stimme bekommen und mich förmlich anschreien: „Du bist nicht genug!“, „Keiner interessiert sich wirklich für dich!“, „Du solltest eigentlich ganz anders sein!“, „Du solltest etwas anderes machen!“ „Du müsstest besser sein!“.

 

Negative Gedanken fressen uns auf

Ich fürchte, du kennst diese, oder ähnliche Gedanken auch. Wenn es dir geht wie mir, dann kommen sie immer wieder und es ist oft so naheliegend, diesen Gedanken einfach zuzustimmen.

Wir vergessen wie viel wir wert sind und was wir können. Alles was gut läuft scheint so unreal und weit entfernt. Aber wenn wir nicht wissen, wie wir mit negativen Gedanken umgehen sollen, fressen sie uns auf. Negative Gedanken, die zunächst in einer kurzen Traurigkeit anfingen, können unser Bild von uns selbst und unserer Umwelt bestimmen. Genau deswegen ist es wichtig, zu wissen wie du gegen negative Gedanken ankommen kannst.

 

Gedanken sind keine Tatsachen

Zuallererst vergiss nicht, dass deine Gedanken keine Tatsachen sind. Auch wenn es vielleicht schwierig scheint, kann man üben seine Gedanken und Gefühle nicht zu ernst zu nehmen und trotzdem auf sich selbst zu achten.

Alle deine Gefühle und Gedanken haben einen Nutzen, wenn du danach suchst. Ein Gefühl von Einsamkeit kann dich dazu bewegen, anders in Freundschaften zu investieren als bisher. Gedanken, dass du nicht genügst und eigentlich besser sein solltest, könnten dir zeigen, dass du dir vielleicht zu viel Stress machst. Beachte deine Gefühle und wende dich ihnen zu, aber lass sie dich nicht überkommen.

Deine Gedanken bestimmen nicht deinen Wert. Wenn es dir geht wie mir, dann machst du schnell deinen Wert an dem fest, was du oder andere über dich denken. Am Ende des Tages bist du aber, egal was du oder andere denken, erst mal ein Mensch und du bist liebenswürdig. Du bist genug! Ein so kurzer Satz, der oft so schwer zu glauben ist. Du bist genug! Du reichst aus, du musst nicht erst einen Katalog an Anforderungen erfüllen um gut zu sein.

 

Du bist keine Maschine

Ich bin oft fokussiert auf meine persönliche Leistung, aber auch da darf ich lernen neu zu denken. Wenn ich mein persönliches Bestes gebe, ist das einfach das Beste was ich geben kann. Dein Bestes kann sich unterscheiden von meinem Besten oder dem Besten, dass jemand anderes geben kann. Und das ist auch gut so. Vergiss auch nicht, dass du Pausen brauchst um dein Bestes zu geben, du bist keine Maschine ;).

In manchen Situationen ist deine beste Waffe gegen negative Gedanken deine Situation zu ändern. Wenn du dich unwohl fühlst, tu etwas dagegen. Vielleicht hilft es dir mal rauszugehen, einen längeren Spaziergang durch die Nachbarschaft zu machen. Vielleicht hilft dir eine witzige Serie oder ein gutes Buch. Manchmal schadet etwas Ablenkung nicht und du darfst deinen eigenen Weg finden.

Übe positive Gedanken

Wenn du merkst, dass dich negative Gedanken immer wieder überkommen, schreib dir doch mal deine positiven Gedanken auf. Du kannst dir all die guten Sachen, die du denkst immer wieder durchlesen, wenn du dich nicht danach fühlst. Oder frag deine Freunde oder Familie dir einen Brief darüber zu schreiben, was sie an dir toll finden.

Du bist nicht alleine mit deinen Gedanken und du bist gut genug! Finde deinen Weg gegen negative Gedanken zu kämpfen. Schreib doch gerne in die Kommentare, wenn du noch eine gute Idee hast.

 


Wenn du gerade selbst mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier für dich die ersten Hilfemöglichkeiten aufgeschrieben und auch einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.

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