Theresas Geschichte

Mein Name ist Theresa, ich bin 22 Jahre alt und arbeite als Outdoortrainerin in einem Hochseilgarten. Ich liebe es Sport zu machen, draußen zu sein und bin vor allem immer gern mit guten Freuden zusammen unterwegs.

Von einem auf den anderen Tag war nichts mehr wie es war.

Mit 19 Jahren hat es mir plötzlich komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich war in der Berufsschule, sollte ein einfaches Referat halten, was für mich vorher nie ein Problem darstellte. Plötzlich überfielen mich Angst und Panik, die mich schon in den Wochen davor immer öfter heimgesucht hatten. Dieses mal aber in einer ganz anderen Dimension.

Herzrasen, Schwindel, innere Unruhe und Übelkeit waren nur ein Teil meiner Symptome, die mich ab diesem Moment für einige Wochen als meine täglichen Begleiter aus dem Gleichgewicht bringen sollten. Irgendwie schaffte ich es, das Referat hinter mich zu bringen, wie, weiß ich bis heute nicht mehr. Ab diesem Tag war nichts mehr wie es vorher war.

Von 100 auf 0 in nur einem Moment.

Ich konnte nichts mehr machen. Das Haus verlassen? Keine Chance. Meine Ausbildung, die ich über alles liebte fortführen? Nicht daran zu denken. Ab diesem Moment war mein Selbstvertrauen, meine Lebenslust und die Leichtigkeit, wie ich mein Leben vorher geführt habe wie weggeblasen.

Ich hatte das Gefühl ein Nichts zu sein, alles was ich anpacken wollte war mit Selbstzweifeln und vor allem mit Angst und Panik verbunden. Nie hätte ich gedacht, dass ich so etwas je erleben würde. Das ein Moment mein vorheriges Leben und vor allem meine unbändige Lebenslust so zerstören könne.

Es dauerte lange bis ich mich damit abgefunden habe, dass ich mein Leben nicht mehr so weiter führen kann wie vorher. Vielleicht kann ich es sogar heute manchmal noch nicht richtig akzeptieren.

Ich merkte, dass das alles Alarmzeichen von meinem Körper waren.

Vielleicht war mein Leben doch nicht so mit Leichtigkeit gefüllt, wie ich mir das immer ausgemalt hatte. Ich habe vorher immer alles getan, um keine ruhige Minute zu haben. Versuchter immer zu vermeiden zur Ruhe kommen zu können um dann vielleicht zu merken, es läuft doch nicht alles so glatt. Bis mein Körper die Handbremse gezogen hat.

Ich suchte mir professionelle Hilfe, öffnete mich meinen engsten Freunden und der Famlie und bekam Unterstützung und Zuspruch zu spüren, wie ich es nie erwartet hätte.
Ich verstand immer mehr woher die Angst kam und wie ich mit ihr umgehen konnte.

Was ich damit sagen möchte?

Niemals hätte ich gedacht, dass mir so etwas mal passiert. Nie hätte ich gedacht, dass ich, die immer so lebensfroh war, plötzlich keinen Sinn mehr im Leben findet. Allen anderen ja, aber mir passiert sowas doch nicht.

Das denken sich sicherlich viele, bis sie genau in so einer ausweglosen Situation sind wie ich. Deswegen sucht Euch Hilfe, achtet auf Euch, auf die Zeichen Eures Körpers. Das wichtigste aber, versteckt Euch nicht.

Redet mit Menschen die Euch zuhören, bei denen ihr das Gefühl habt, sie verstehen Euch. Dabei ist es wirklich ganz egal wer das ist, ob Freunde, Lehrer, Chef oder von profesionneller Seite. Lasst es nicht so weit kommen. Es ist keine Schande, mal nicht weiter zu wissen und sich dann Hilfe zu holen.


Wenn du gerade selbst mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.

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