Ob am Arbeitsplatz, an Schule, an der Universität oder im Freundeskreis kannst du auf deine Mitmenschen achten. Das bedeutet nicht, dass du für sie verantwortlich bist, sondern nur, dass du Empathie zeigen darfst. Du kannst zuhören und Menschen lieben und annehmen wie kein anderer. Besonders die Menschen, die vielleicht in deinem Umfeld unbeliebt sind oder eher am Rand stehen, brauchen dich. Entgegen allen Erwartungen, die gesellschaftlich existieren, kannst du unbedingte Annahme zeigen. Du musst nicht mit jeder Person in deinem Leben super gut befreundet sein, aber schon ein Lächeln kann einer anderen Person zeigen, dass sie dazugehört und so sein darf wie sie ist.
Wenn du Betroffene von psychischen Erkrankungen kennst, kannst du sie ermutigen und ihnen Hoffnung schenken. Nicht alles ist so schwarz weiß oder so grausam wie es sich als Betroffene*r aktuell anfühlt und du kannst ein Leuchtturm in ihrem Leben sein. Auch hier ist deine Annahme Gold wert, psychisch krank sein zu dürfen und sich trotzdem geliebt zu fühlen, hilft enorm weitere Schritte zu gehen. Bitte sei auch hier sehr empathisch, biete deine Zeit, dein Ohr und deine Hilfe an, aber dränge sie nicht auf. Vielleicht kannst du sogar helfen professionelle Hilfe zu suchen oder die nächsten Schritte zur Heilung zu gehen, aber auch hier ist es wichtig, dass du auf dich und deine Grenzen achtest. Mehr über Hilfe bei psychischen Erkrankungen findest du hier, mehr darüber wie man als Angehörige*r einen guten Umgang findet, kannst du hier lesen.