Warum du deine Unsicherheit überwinden solltest

Meine Unsicherheit stand mir schon unzählige Male im Weg – vor allem in zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich war lange Zeit überzeugt davon, dass mich niemand leiden kann und ich grundsätzlich jedem auf die Nerven gehe. Ich hatte oft die Angst, dass sich Menschen nur aus Mitleid mit mir unterhalten.

Das Ergebnis davon war, das ich oft allein herumsaß, anstatt mich zu unterhalten und zu amüsieren. Gespräche mit anderen waren immer ein bisschen awkward und unangenehm, und ich habe immer mir die Schuld dafür gegeben. Warum kann ich nicht anders sein? Beliebt und selbstbewusst sein? 

Wir können lernen, offener zu werden

Wenn man mit so einer negativen Einstellung und unsicheren Ausstrahlung auf Leute zugeht, beziehungsweise darauf wartet, dass sie auf einen zukommen, dann muss man sich in der Regel nicht wundern, wenn daraus keine super engen Freundschaften oder tiefgründige Gespräche entstehen. Weil man Menschen mit so einer Einstellung abschreckt. 

Ich gebe zu, dass ich solche Gedanken, dass niemand mich wirklich mag oder cool findet, immer noch manchmal habe. Ich habe immer noch manchmal die Angst mich jemandem aufzudrängen, der oder die mich eigentlich lieber nicht um sich haben möchte. 

Mittlerweile versuche ich aber, diese Stimmen zu ignorieren und auf Leute zuzugehen, als wäre ich überzeugt davon, dass sie mich cool finden und ich herzlich willkommen bin.

Probier das mal aus!

Denn, was wäre denn, wenn es stimmen würde? Wenn die Leute dich tatsächlich feiern und mögen? Wie viele Freundschaften und Gespräche würdest du dir durch deine Selbstzweifel verbauen? Und selbst wenn Leute nur aus Mitleid mit dir abhängen würden, dann wäre das auch erst mal nicht dein Problem, sondern das der Anderen. 

Natürlich klappt das nicht von heute auf morgen, seine Einstellung zu ändern. Das ist ein Prozess und auch bei mir klappt das mal mehr und mal weniger. Manchmal holen mich auch noch die Selbstzweifel ein, gerade an Tagen wo ich mich selbst sowieso schon nicht in bester Verfassung fühle. Aber ich merkte nach kurzer Zeit schon, dass sich etwas verändert hat, dass ich anders auf Menschen zugehen, mit ihnen umgehen und kommunizieren kann. Immer wieder ein klein bisschen mehr.

Auch Du darfst frei sein

Die Unsicherheit lähmt dich nur immer stärker, je länger du dich von ihr einnehmen lässt. Doch du bist stark genug, um aus deinem Kokon herauszukommen. Öffne dich den Menschen, denen du Vertrauen schenken kannst. Oft nehmen die Menschen gar nicht wahr, wie es in ihrem Gegenüber gerade aussieht.

Wenn du erklärst in welchen Momenten du dich unwohl oder unsicher fühlst, können andere darauf Rücksicht nehmen und besser auf dich eingehen. Versuche dich selbst zu überzeugen, dass du ein großartiger Mensch bist und dass es sich für andere lohnt, dich kennenzulernen und mit dir abzuhängen. Weil genau das ist ein Fakt! Lern dich selbst lieben, denn du verdienst es!


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