Immer und immer wieder muss ich feststellen, dass ich viele Dinge glaube, dich nicht der Wahrheit entsprechen. Lügen über mich und über mein Leben schleichen sich in meine Gedanken und bestimmen diese.
Sätze wie „Ich kann das nicht“ oder „Ich bin nicht gut genug“ wiederholen sich wie ein Mantra immer und immer wieder in meinem Kopf, bis ich es zu glauben beginne und dann auch dementsprechend anfange zu handeln.
Es passiert ohne dass ich es will. Ich erliege Lügen, die meine Seele einfach glaubt. Ich muss meine Gedanken überlisten und finde mich häufig in alten Mustern wieder. Ich bin mir sicher, dass fast jeder solche Situationen kennt.
Oft unterschätzen wir die Macht unserer Gedanken und Worte.
Wir unterschätzen, was für einen Einfluss es auf unser Handeln nimmt wie wir denken und reden. Aber alles beginnt in unseren Gedanken. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder zu reflektieren und seine eigenen Gedanken zu analysieren, um zu sehen, womit man sich selbst den ganzen Tag so füttert.
Mir hilft es, Sätze, die ich so glaube, aufzuschreiben. So kann ich schwarz auf weiß vor mir sehen, woran ich mich orientiere und was meine Persönlichkeit ausmacht. Wenn etwas dabei ist, was ich nicht gut finde, schreibe ich eine Alternative daneben und versuche, mir diese immer und immer wieder zu sagen.
Zum Beispiel also: Anstatt „Ich kann das nicht“, „Ich kann es schaffen, wenn ich genügend Zeit habe“ oder anstatt „Ich bin nicht genug“ „Ich bin genug und was ich mache reicht aus“. Sich damit auseinanderzusetzen, was man über sich selbst oder auch über andere glaubt und denkt, öffnet die Augen dafür, welchen Lügen man so im alltäglichen Leben glaubt.
Wir haben in der Hand, welchen Dingen wir Glauben schenken.
Wir haben die Möglichkeit, unsere Geschichte und unser Leben zu verändern. Wir haben es in der Hand, wie unser Leben aussehen soll. Ich versuche eine Realität für mich zu schaffen, in der ich mich wohl fühle und in der ich mein eigener Freund und nicht mein Feind bin.
Ich will Sätze über mir aussprechen, die vom Besten ausgehen und nicht vom Schlechtesten. Ich will mein eigener Cheerleader sein und nicht nur mein schärfster Kritiker. Und genauso möchte ich auch mit meinen Mitmenschen umgehen.
Hoffnung statt Zweifel!
Es liegt Kraft darin, die eigenen Lügen zu identifizieren und sich gegen sie zu stellen, immer und immer wieder. Man gewinnt die Kontrolle und wird immer selbstsicherer. Sicher kommen immer wieder Wellen der Selbstzweifel und der Angst. Aber dann kann ich mich entscheiden, diesen Lügen nicht zu glauben, Hoffnung zu haben dass alles gut wird. Ich halte an dem fest, was ich weiß: ich bin nicht allein, es gibt Hoffnung und es geht immer weiter.
Ich verdiene ein gutes Leben. Ich baue meine Mauern ab und lasse zu, dass andere Menschen in mein Leben hineinsprechen können. Ich identifiziere die Lügen in meinem Leben und ersetze sie mit der Wahrheit. Ich ermutige dich heute: Schreib dir deine Glaubenssätze doch mal auf und schau, ob es auch Lügen in deinem Leben gibt, mit denen du brechen solltest. Erlebe, wie frei es macht, solche Lügen loszulassen.
Wenn du gerade selbst mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.