Selbstakzeptanz ist der wichtigste Schritt zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstzufriedenheit. Allerdings auch nicht der einfachste. Wenn es Bereiche in deinem Leben gibt, die du verändern möchtest – ob äußerlich oder innerlich – ist Selbstakzeptanz der Schlüssel dazu.
Akzeptanz kommt vor Veränderung
Erst wenn du akzeptierst, dass du dich eben derzeit in einem gewissen Zustand befindest, kann dieser verändert oder vielleicht sogar lieb gewonnen werden. Jedoch kann diese Freisetzung nicht stattfinden, wenn du nicht deinen Frieden mit der aktuellen Situation suchst.
Fühlst du dich beispielsweise unwohl mit deinem Gewicht, deinem Äußeren, deiner finanziellen Situation, deiner Beziehung, etc., ist es zunächst wichtig, das als den aktuellen Zustand anzunehmen.
Akzeptanz bedeutet nicht, dass man anfangen muss diese Situation zu lieben, es bedeutet einfach nur zu akzeptieren, was der aktuelle Stand ist. Erst wenn der Ist-Zustand als solcher akzeptiert wird, kann daran für die Zukunft gearbeitet werden.
Du verdienst Selbstliebe
Du bist wie du bist, du hast deine Stärken und Schwächen, deine ganz persönlichen Eigenschaften. Und wenn du dadurch aneckst, dann heißt das nicht, dass du deinen Charakter verändern musst, oder deine Eigenschaften abstoßend sind.
Das heißt, dass du besonders bist. Doch erst, wenn du im Reinen damit bist, wie du tickst, wird es plötzlich egal, ob jeder dich mag oder eben nicht. Du wirst erkennen, dass du zu schade bist, Menschen oder Dingen nachzueifern.
Akzeptanz kann man lernen
Selbstakzeptanz zu gewinnen ist ein langer, wiederkehrender Prozess. Und es wird immer wieder zu Momenten kommen, wo du genau da wieder herausgefordert wirst, wo du gerade einen Wachstumsschritt durchgegangen bist. Wichtig ist, auch in Situationen, in denen du scheitern wirst, dieses Scheitern zu akzeptieren und als nicht so dramatisch zu sehen.
Verzeihe dir die Fehler und die Verurteilungen, die du dir vielleicht lange eingeredet hast. Auch das braucht Zeit. Vielleicht hast du dir über Jahre hinweg eine Unwahrheit über dich selbst eingeredet und diese irgendwann für wahr befunden. Dann dauert es auch lange, bis sich diese Gewohnheit wieder wandelt.
Gib nicht auf.
Gib diesen Prozess nicht auf, auch wenn er manchmal anstrengend wird. Gerade in der heutigen Zeit ist es schwerer denn je sich selbst so anzunehmen wie man ist, da wir permanenten Einflüssen ausgesetzt sind. Wir bekommen vorgelebt, wie wir sein sollen und was wir tun können, um liebenswerter zu werden.
Auch wenn du das Gefühl hast, gerade zu Beginn, dass sich nichts ändert: bleib dran. Du wirst merken, dass du Freisetzung erfahren wirst. Außerdem lösen sich oft viele Probleme auf einmal, wenn man eines angeht. Du wirst merken, wie Akzeptanz zu Selbstliebe führen kann und wie sich dadurch dein Fokus verändert.
Für den jetzigen Zustand möchte ich dir noch sagen, dass die negativen Gedanken über dich selbst nur in deinem eigenen Kopf stattfinden. Viele Situationen, in denen man etwas empfindet oder sich unwohl fühlt, finden gar nicht wirklich statt, sondern sind nur ein Kampf der Gedanken. Selbstliebe ist der Schlüssel, diese Situationen nicht mehr gegen dich selbst zu interpretieren, sondern sie so zu erleben, wie sie wirklich sind. Es lohnt sich also, dort hinein zu investieren.
Wenn du gerade selbst mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier für dich die ersten Hilfemöglichkeiten aufgeschrieben und auch einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.