Wenn Deine Gedanken sich im Kreis drehen…

Gedanken

Negative Gedanken können sehr einnehmend werden und man kann schnell in einen tiefen Strudel geraten. Es ist schwer, aus diesem Kreis wieder herauszukommen. Doch es ist wichtig, sich nicht davon runterziehen zu lassen.

 

Kennst Du dieses Gefühl? Du denkst über Situationen oder Umstände nach und merkst, dass Du immer negativer über Dich selbst oder eben diese Situationen denkst? Gedanken dieser Art sind meist ziellos und unbegründet. Die meisten Sorgen oder Ängste finden tatsächlich nur im Kopf statt und werden niemals eintreten. Wenn man sich dessen allerdings nicht bewusst ist, können diese Gedanken so stark werden, dass man danach handelt oder beginnt ihnen zu glauben.

 

Wie aber kann man dieses Kopfkino stoppen?

Zuerst einmal musst Du Dir dessen bewusst werden. Prüfe Deine Gedanken. Sind diese gerade begründet oder eigentlich total irrational? Interpretiere ich gerade Dinge in etwas hinein, was so gar nicht stattgefunden hat? Dadurch kannst Du schon mal die Perspektive auf Deine Gedanken ändern. Wenn Du merkst, dass Du Dich in einem solchen Strudel befindest, ist es natürlich aber immer noch nicht leicht, diesen zu stoppen und daraus zu entkommen.

 

Spreche Deine Gedanken aus

Es hilft total, seine Gedanken mit jemandem zu teilen. Wenn ein Gedanke erst mal ausgesprochen ist, hat er schon viel weniger Macht weiter ins Negative abzudriften. Oftmals sind die Dinge, die sich in unserem Kopf so groß anfühlen, gar nicht so schlimm.

Oft kann einem mit einem einfachen Satz die Sorge genommen werden. Und man kann so wieder die Kontrolle über seinen eigenen Kopf übernehmen. Du musst Dich nicht schämen für das was Du denkst. Diese Erkenntnis kommt oft, wenn man den Gedanken einmal ausgesprochen hat.

 

Versuche, deinen Fokus umzulenken

Bist Du gerade allerdings allein und es ist niemand da, mit dem Du deine Gedanken teilen kannst, ist es schwierig die Gedanken selbst zu stoppen. Doch auch da gibt es Möglichkeiten, die Kontrolle zurück zu gewinnen. Wichtig ist auch hier, frühzeitig zu erkennen, dass man gerade abdriftet.

Dann heißt es, gegen diese Gedanken anzugehen und sie klein zu halten. Hierbei können verschiedene Achtsamkeitsübungen Abhilfe schaffen. Das können Atemübungen sein, oder verschiedene Entspannungstechniken. Auch hilft es, sich selbst abzulenken. Sich bewusst auf etwas in der nahen Umgebung zu konzentrieren.

Wenn man es schafft, seine Sinne wieder auf die Dinge, die um einen herum passieren, zu konzentrieren, geht der Fokus mehr nach außen – weg vom Inneren. Da können schon eine Serie, ein Buch, ein Hobby, Sport oder auch einfach ein kleiner Spaziergang helfen.

 

Achte auf Deine Gedanken

Kleinere Gedankenspiralen sind normal und können relativ gut selbst in den Griff bekommen werden. Du solltest aber dennoch ein Auge darauf behalten, wenn Du merkst, dass diese negativen Gedanken überhand gewinnen und Dich in Deinen Entscheidungen und Deiner Selbstwahrnehmung einnehmen.

 

Vergiss nie, du bist stärker als deine Gedanken und egal was du denkst: du bist nicht allein!

 

 

 


Wenn du gerade selbst mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier für dich die ersten Hilfemöglichkeiten aufgeschrieben und auch einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.

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