Annas Geschichte

Hallo, mein Name ist Anna, bin 16 Jahre alt und gehe Momentan noch zur Schule. Gerade bin ich aber bereits auf der Suche nach einer Ausbildung.

Als ich 13 war, verstarb eine von mir sehr geliebte, wichtige Person. Außerdem war für mich die Schule eine sehr schwierige Zeit für mich, da ich schon von klein auf mit schweren Mobbing-Attacken zu kämpfen hatte. Diese Ereignisse und zu viel Stress lösten bei mir eine seltene chronische Erkrankung aus.

Mein Leben wäre fast vorbei gewesen

Für Menschen in meinem Alter ist diese Krankheit besonders selten. Allerdings gibt es bei mir noch eine Besonderheit. Die Krankheit überschneidet sich bei mir mit einer zweiten, ähnlichen Art. Ich stand weniger als 5 Tage vor dem Nierenversagen. Ich hatte absolut keine Ahnung, dass mein Leben so schnell hätte vorbei sein können. Ich hatte einen Blutdruck von 190/150 ( der Normalwert liegt bei ca 120/60).

In der Anfangszeit der Behandlung habe ich morgens und abends 10 Tabletten schlucken müssen. Unter anderem Cortison, wodurch ich ein extrem rundes Gesicht bekam und mich sehr unwohl fühlte. Ich hatte eine Reihe von Nebenwirkungen der Tabletten, die meine Ärzte zum Teil nicht einmal kannten. Ich habe durch den Stress und Ärger mit meiner Familie täglich um die 5 kg angenommen und wog nur noch 48kg auf 1,66m.

Ich lernte, wem ich vertrauen kann

Diese Zeit lies mich erfahren, wer meine wahren Freunde sind. Die Leute, die vorgaben Freunde zu sein, sind mir am schlimmsten in den Rücken gefallen. Ich habe gelernt, mich und meinen Körper ein Stück weit mehr zu respektieren und zu lieben – ich habe extreme Dehnungsstreifen am ganzen Körper. Sie sind zum Teil größer/breiter als meine Finger, aber ich habe gelernt sie zu lieben und bin mittlerweile stolz darauf.

Ich denke jeden Tag daran, dass ich hätte sterben können, wenn mein Körper mir nicht signalisiert hätte, dass nun Schluss sei und ich Hilfe brauche. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser geliebte Mensch, der mein Anhaltspunkt war, im Himmel saß und auf mich Acht gegeben hat.

Hört auf euren Körper!

Auch, wenn es nur wie eine kleine Verletzung aussieht, nehmt nicht immer alles auf die leichte Schulter. Leichtsinn kann verheerende Folgen haben. Ich möchte damit nicht sagen, dass man sofort Panik kriegen sollte, wenn etwas nicht stimmt. Aber wenn dein Körper dir signalisiert, dass etwas nicht in Ordnung ist, dann höre auf ihn und gehe dem nach.

Außerdem rate ich euch, so viel Zeit wie möglich mit euren Liebsten zu verbringen. Manchmal zieht das Leben so schnell an einem vorbei, dass man garnicht die Chance hat, sich zu verabschieden. Also macht das Beste draus und lasst euch von nichts und niemandem unterkriegen!


Wenn du gerade selbst mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.

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