Du wachst morgens auf, und schon fallen dir all die Dinge ein, die du heute erledigen musst. Ständig kommen noch mehr Gedanken auf, was du dir alles vorgenommen hast. Und du fragst dich, wie soll das alles gehen, wo ein Tag doch nur 24 Stunden hat?! Und viel schlimmer, du hast das Gefühl, die Menschen in deinem Umfeld bekommen das alles so ohne Probleme hin, nur du nicht.
Wir machen uns ständig Druck, der meist nur aus uns selbst heraus entsteht. Wir wollen unseren Ansprüchen gerecht werden, die wir uns selbst so hoch gesetzt haben, dass wir sie kaum erreichen können. Und dadurch sind wir getrieben und enttäuscht, weil wir nicht da ankommen wo wir uns sehen wollen.
Wir alle sind gestresst. Ob beruflich, oder auch privat. Wir möchten im Alltag erfolgreich sein, aber gleichzeitig auch interessante Hobbys haben, Sport treiben und uns natürlich auch noch um uns selbst kümmern.
Das ständige Gefühl von „ich muss..“ sorgt dafür, dass wir dauerhaft getrieben sind. Wir setzen uns selbst unter Druck. Aber wie können wir dem gegensteuern?
Sei zufrieden mit dir selbst
Halte inne und sei zufrieden mit dem was du schon erreicht hast und dem, was du bist. Wenn wir immer denken wir müssten noch mehr erreichen, schauen wir immer nur auf das, was wir noch nicht geschafft haben. Hole deinen Blick immer wieder auf dein ganz persönliches Ziel zurück und wende den Blick immer wieder von den anderen zurück zu dir selbst. Mit einem konkreten Ziel vor Augen, lassen sich schwierige Zeiten besser durchstehen.
Und noch mal, schaue auf dich selbst, nicht auf die anderen! Du bist ganz individuell und hast dein eigenes Tempo, das ist gut so und du musst nicht versuchen, mit deinem Gegenüber Schritt zu halten. Denn dann erfreust du dich entweder am Misserfolg des anderen, oder machst dich selbst noch unsicherer. Beides ist nicht gut für dich.
„Ich muss“ vs. „Ich will“
Du darfst freie Entscheidungen treffen. Wenn du dir selbst immer sagst „ich muss noch so viel erledigen.“ „Ich muss abnehmen“ „Ich muss mehr Geld verdienen“ zeigst du dir selbst zum einen, dass der Ist-Zustand nicht gut ist und du setzt dich selbst unter Druck. Du musst dieser Aufgabe gerecht werden, sonst hast du versagt.
Aber so ist es nicht. Ersetze das „ich muss“ durch ein „ich will“ und die Dinge fühlen sich gleich viel mehr nach deinen eigenen Entscheidungen an und ihnen nachzugehen kann ein Projekt sein, aber kein Kampf gegen dich selbst, den du zwanghaft gewinnen willst.
Am Ende geht es nur um dich
Was du dir für dein Leben vornimmst, betrifft letzten Endes nur dich selbst. Ob du einen Halbmarathon schaffst, oder ob dein Kontostand durch die Decke geht, ist am Ende nur für dich relevant. Genauso ist es mit Pausen und Rücksicht auf dich selbst.
Ob du der/die Beste in deiner Klasse/Job/Studium bist, ob du dich so sehr für deine Arbeit aufopferst, dass du am Ende ein gutes Ergebnis erzielst, aber völlig ausgelaugt bist, das alles betrifft nur dein Leben. Die anderen schauen vielleicht zu dir auf oder zu dir herab, aber auch das meist nur weil sie dich mit ihrem eigenen Fortschritt vergleichen.
Höre auf deine inneren Signale
Wenn du das Gefühl hast, der Druck in dir steigt, dann höre in dich hinein, wo der Druck herkommt. Es gibt Phasen, die von Stress und Anstrengung geprägt sind, man kann natürlich nicht immer allen Druck wegnehmen. Aber du kannst den Druck, den du dir nur aus dir selbst heraus machst auf jeden Fall minimieren. Wichtiger als Erfolg, wichtiger als dir selbst gerecht zu werden und alle deine Ziele zu erreichen ist, dass du glücklich bist.
Wenn du gerade mit Angst, Depressionen oder anderen psychischen Herausforderungen kämpfst, haben wir hier für dich die ersten Hilfemöglichkeiten aufgeschrieben und auch einen Brief an dich geschrieben. DU kannst auch andere ermutigen, erzähle Deine Geschichte! Wir freuen uns auch riesig über deine Nachricht oder deinen Kommentar! Wenn dir der Blog gefallen hat, kannst du ihn natürlich gerne liken, teilen und uns auf Facebook und Instagram folgen @theoceaninyourmind.